Raumlufthygiene – was ist das eigentlich?
Das Wort „Raumlufthygiene“ setzt sich zusammen aus „Raumluft“ und „Hygiene“.

Luft – Raumluft
Die Luft besteht aus natürlicherweise aus Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Kohlendioxid und weiteren Edelgasen.
Zusätzlich enthält sie fast immer auch Fremdpartikel wie Feinstäube, Aerosole, Pollen, Bakterien, Viren, Hautschuppen, Schimmelpilzsporen und Tabakrauch. Nicht zu vergessen sind Wohngifte und VOC sowie Schadstoffe aus Duftstoffen, Putz- und Körperpflegemitteln.
Je nach Größe können diese Luftschadstoffe unterschiedlich tief in die Atemwege eindringen und gesundheitlich Probleme verursachen.
Es gilt: Je kleiner die Partikel desto tückischer sind sie für die Gesundheit

Hygiene
Im Glossar der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (1) wird „Hygiene“ definiert als „die Gesamtheit aller Bestrebungen und Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten und Gesundheitsschäden beim Einzelnen (Individualhygiene) und bei der Allgemeinheit (Allgemeinhygiene), besonders hinsichtlich der durch das Zusammenleben der Menschen (Infektionskrankheiten und Epidemien) und durch den Beruf (Arbeitshygiene) entstehenden bzw. drohenden Erkrankungen“.
Das bedeutet für die Raumluft:
Raumlufthygiene ist die ist die Gesamtheit aller Bestrebungen und Maßnahmen, um Krankheiten und Gesundheitsschäden beim Einzelnen und der Allgemeinheit durch in der Raumluft vorhandene Schadstoffe und Erreger zu vermeiden. Sie beinhaltet alle Maßnahmen, die der Reinhaltung der Luft dienen. Dazu zählen in Hinblick auf Infektionskrankheiten und Epidemien insbesondere Maßnahmen, die den Transport, die Ausbreitung und Vermehrung von luftgetragenen Erregern wie Bakterien und Viren verhindert.
Feinstaubpartikel verstärken Infektionsgefahr
Nach einer Studie der italienischen Gesellschaft für Umweltmedizin (2) und den Universitäten Bari und Bologna gilt es als erwiesen, dass Feinstaubpartikel ein wesentlicher Verstärker für den Transport, die Ausbreitung und die Vermehrung von Virusinfektionen sind. Das gilt natürlich nicht nur für die Außenluft, sondern ganz besonders auch für die Innenraumluft: diese ist in der Regel um ein Vielfaches höher belastet mit luftgetragenen Schadstoffen. Damit ist die Infektionsgefahr in Innenräumen auch um ein Vielfaches höher.
Aus diesem Grund ist eine geeignete Raumluftreinigung notwendig.
Was tun?
Im Rahmen der Corona-Krise wurde von Prof. Tinbo Liang der Zhejiang University School of Medicine im Handbuch zur COVID-19 Prävention und Behandlung(3) empfohlen, zur Luftdesinfektion Plasma-Ionisierer einzusetzen. Diese generieren bei der Produktion von Luftionen fast immer auch gleichzeitig schädliche Luftschadstoffe wie Ozon und Stickoxide. Damit wird die natürliche Ozonbelastung der Luft zusätzlich erhöht.
Das sagt das Umweltbundesamt
„Bodennahes Ozon und hohe Lufttemperaturen bergen für Mensch und Umwelt nach wie vor ein hohes Schädigungspotential. Der Klimawandel kann zu mehr heißen Tagen führen, was die Bildung von Ozonfördern und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken erhöhen kann“, so das Umweltbundesamt UBA (4). Dazu ist anzumerken, dass während der letzten drei extremen Hitzesommer 2015, 2028 und 2019 der Ozon-Zielwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter um bis zu 47-mal überschritten wurde. „Klimamodelle prognostizieren, dass sich die gesundheitlichen Risiken von Phasen mit erhöhter Luftverschmutzung – unter anderem mit Ozon – im Zusammenwirken mit sommerlicher Hitze zukünftig erhöhen werden“, so das UBA. „Um die gesundheitlichen Belastungen durch Ozon zu verringern, müssen die Emissionen sinken, welche die Ozonbildung fördern. Dazu zählen vor allem Stickstoffoxide (NOx) und flüchtige Kohlenwasserstoffe“.
Ozon ist ein Reizgas. Bei hoher Ozonkonzentration leiden viele Menschen an Tränenreiz, Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen. Auch Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden damit in Verbindung gebracht.
Daher gilt:
Luftionisation ja, aber bitte ohne schädliche Nebenprodukte.
Und da punktet wellregain air: Alle von wellregain air empfohlenen Geräte und Systeme zur Erzeugung von ionisierter, elektrisch leitfähiger Luft generieren weder Ozon, Stickoxide noch Elektrosmog.
Konventionelle Luftreinigungssysteme reichen nicht aus
Konventionelle Luftreinigungssysteme nur mit Partikelfiltern reichen nicht aus, um den Feinstaub zu reduzieren, auf den es ankommt: nämlich auf die ganz kleinen Partikel. An denen haften die Viren an. Um diese schon im Raum wirksam zu reduzieren sind zusätzlich elektrostatische Luftreinigungsverfahren erforderlich.
Ionisierte Luft
Ionisierte Luft ist Innenraumluft mit einer naturnahen Konzentration negativer Luftionen. Sie bewirkt eine schnelle und effektive Abscheidung von Partikeln aller Größenordnungen durch das System. Sie verbessert die Raumluftqualität und reduziert Gerüche.
