Wie ist Luft eigentlich?

20.000-70.000 Ionen/cm³

Luft in unmittelbarer Nähe zum Wasserfall Wir alle kennen es: stahlender Sonnenschein - ob im Wintersport, am Wasser, im Wald oder im Gebirge – wir fühlen uns einfach wohl. Grund sind negative Sauerstoffionen. Überall in der freien Natur sind sie zu finden – doch in unseren Innenräumen sieht es anders aus.

4.000-10.000 Ionen/cm³

Luft im Gebirge oder Meeresnähe

200-500 Ionen/cm³

Luft in der Stadt und im „Speckgürtel“

1.000-3.000 Ionen/cm³

Luft an Stadtrand, in Wiesen und Felder

20-100 Ionen/cm³

Luft in geschlossenen Räumen

In geschlossenen Räumen wie Wohn- und Kinderzimmern, Büros, Praxen, Schulen und öffentlichen Gebäuden finden wir ca. 20 – 100 Ionen pro Kubikzentimeter Luft – und das auch immer seltener. Die natürlichen Luft-Kleinionen werden durch Feinstäube, moderne Baumaterialien, die Möblierung, Bodenbeläge und Raumtextilien und die zunehmende allgegenwärtige Elektrostatik gebunden - in Lüftungs- und Klimaanlagen, Filteranlagen und durch Elektrosmog werden sie „abgeschieden“. Das Ergebnis ist ein gestörtes Ionenverhältnis mit einem Mangel an Kleinionen. Gemäß der VDI 6022 erreicht man somit bestenfalls Luftqualitäten der Kategorie RAL 3 – das ist Raumluft mit mäßiger Luftqualität.

Was sind Ionen eigentlich?
Wie entstehen sie?

Unter Ionen versteht man Atome und Moleküle, die eine positive oder negative Ladung tragen. Physikalisch gesehen ist ein Ion ein Element mit einer ungleichen Anzahl elektrischer Ladungen: ein neutrales Atom hat genau so viele negative Elektronen in den äußeren Schalen wie positive Protonen im Atomkern. Es gleichen sich also positive und negative Ladungen aus, das Element ist neutral.

Wie aus einem neutralen Atom ein positives oder negatives Ion werden kann:

Abb. 1: Ein neutrales Sauerstoffatom besteht aus 8 positiv geladenen Protonen und 8 neutralen Neutronen im Atomkern sowie insgesamt 8 negativ geladenen Elektronen auf den Schalen 1 und 2. Das Atom hat ein ausgeglichenes Verhältnis von positiven und negativen Ladungen, es ist neutral.

Abb. 2: Diese Abbildung zeigt uns den Ausgangszustand: zwei neutrale Atome nebeneinander.

Abb. 3: Durch Aufgabe einer Ionisierungsenergie (in der Natur z.B. Blitze, Sonneneinstrahlung etc.; in der Technik z.B. durch Koronaentladung) wird aus einem Atom ein Elektron herausgelöst und lagert sich beim anderen an. Dadurch wird einem Atom eine negative Ladung entzogen und das Atom wird zu einem positiv geladenen Ion (Kation). Das andere bekommt durch Anlagerung eine negative Ladung hinzu und mutiert zu einem negativ geladenen Ion (Anion).

Abb. 4: So sieht das Ergebnis aus: 2 Ionen ungleicher Ladungen

In der Natur werden Ionen durch z.B. durch die Radioaktivität des Bodens und der Luft, durch kosmische Strahlen, ultraviolette Strahlen, durch Sonneneinstrahlung oder Blitze, durch die Zersetzung der Wassertropfen im Regen, in Wasserfällen oder in Wellen die sich brechen erzeugt – ausschließlich ohne künstliche Einwirkung.

Die Ionisation erfolgt auf unterschiedliche Art: durch Umwandlung von kinetischer Energie (Bewegungsenergie) in Elektronen- bzw. Ionen-Stoßprozessen, durch Umwandlung von Elektronischer Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung sowie aufgrund von chemischen Reaktionen angeregter Moleküle. 

In der Technik werden die Sauerstoffionen üblicherweise durch Ionisatoren mit Koronaentladung erzeugt. Solche Ionisatoren bestehen aus leitfähigen Spitzen, die mit mehreren tausend Volt Hochspannung versorgt werden. Durch Koronaentladung und Feldemission werden dann Ionen in der unmittelbaren Umgebung erzeugt. Zur Beurteilung dieses Verfahrens ist es wichtig zu wissen, dass bei dieser Art der Ionisation immer schädliches Ozon sowie Stickoxide entstehen.

weitere Details rund um das Thema der Luft

Jeder von uns kennt es: nach einem Gewitter, in den Bergen, am Meer oder an einem Wasserfall fühlen wir uns so richtig wohl. Genau an diesen Orten werden die höchsten natürlichen Ionen-Konzentrationen gemessen. Diese mit Ionen angereicherte Luft hat einen positiven Einfluss auf den Organismus. Seit der Entdeckung der natürlichen Ionen durch Elster und Geistel 1899, wurden durch Versuche und Testreihen erste Erkenntnisse über den Einfluss von Ionen auf Organismen gesammelt. Doch erst die zunehmende Entwicklung der modernen Medizin ermöglichte, biologische Wirkungen von Ionen auf den Organismus zweifelsfrei nachzuweisen. Dabei ist man sich heute einig, dass besonders negative Ionen in naturnahen Konzentrationen unentbehrlich für wichtige Funktionen wie Zellatmung und Zellstoffwechsel sind.

Infolge der zunehmenden Luftverschmutzung, des Elektrosmogs etc. werden dem menschlichen Organismus nicht mehr genügend negative Ionen zugeführt. Negative Ionen sind die grundlegenden Elemente für die Aufnahme des Sauerstoffes im Organismus. Durch die negativen Luftionen werden die Blutgefäße stabilisiert, die Fließfähigkeit des Blutes verbessert und Verengungen der Gefäße werden verhindert. Die Leistungsfähigkeit wird erhöht. Ein ausgeglichener Stoffwechsel ist Grundlage für einen optimalen Lebensprozess.

Elektrisch leitfähige Luft kompensiert den Mangel an negativen Ionen (Energie), die der Körper für die Atmung und den Zellstoffwechsel benötigt. Der Körper behält seine Widerstandkraft und altert weniger schnell.

Die Luft, die wir atmen, enthält ca. 21% Sauerstoff, der Rest besteht hauptsächlich aus Stickstoff und CO2 sowie einem geringen Anteil von Edelgasen. Wenn wir ausatmen, beträgt die Sauerstoffkonzentration noch 16%. Das bedeutet, dass unser Körper lediglich einen geringen Anteil des angebotenen Sauerstoffs in der Luft nutzt. Trotzdem reagieren wir sehr empfindlich auf Schwankungen des Sauerstoffgehaltes in der Luft. Je nach den Umgebungsbedingungen kann der Sauerstoffgehalt bis auf ca. 19% sinken, was wir sofort durch Müdigkeit, Nachlassen der Konzentration und Kopfschmerzen spüren.

Künstliche Ursachen für einen Mangel an Sauerstoff sind beispielsweise Übergewicht, unzureichende körperliche Aktivität, Tabak-, Alkohol- und Medikamentenkonsum sowie seelischer oder beruflicher Stress. Es beginnt im Allgemeinen mit dem Nachlassen der Vitalität. Die körpereigene Abwehr und die Regenerationsfähigkeit lassen nach. Einfache Erkältungen und chronische Leiden treten häufiger auf und dauern länger an. Die Hautempfindlichkeit nimmt zu, man neigt zu Entzündungen und Ausschlägen. Trotz ausreichender Nachtruhe fühlt man sich unausgeschlafen. Hände und Füße sind auffallend kalt. Nervosität und Stimmungsschwankungen stellen sich ein. Hält das Unbehagen längere Zeit an oder verstärkt sich sogar noch, sollte man überprüfen, welche Möglichkeiten existieren, um Abhilfe zu schaffen.

Natürliche Ursachen für einen Mangel an Sauerstoff sind jegliche Art von Atembeschwerden, hervorgerufen z.B. durch Asthma. Wird in der Lunge aus irgendeinem Grund zu wenig Sauerstoff aufgenommen, setzt der Körper eine Reihe von Mechanismen in Gang, die vermeiden sollen, dass die Organe mit Sauerstoff unterversorgt werden. Das Herz pumpt das Blut rascher durch die Gefäße, um die Sauerstoffanlieferung an die Organe möglichst hoch zu halten. Die roten Blutkörperchen vermehren sich, damit in derselben Menge Blut mehr Sauerstoff transportiert werden kann. Ein Mehr an roten Blutkörperchen ist aber gleichbedeutend mit dickflüssigerem Blut, das vom Herz schwerer gepumpt werden kann. Daher kann ein Sauerstoffmangel nur für begrenzte Zeit kompensiert werden und führt früher oder später zu einer Sauerstoffunterversorgung der Organe. Als Ursache für eine verminderte Sauerstoffaufnahme in der Lunge kommt einerseits infrage, dass die Grenzfläche zwischen Luft und Blut verdickt ist, was bei so genannten Lungenfibrosen der Fall ist. Andererseits kann es sein, dass zu wenig Lungenbläschen vorhanden sind, was bei einer chronischen Überblähung der Lungenbläschen, dem so genannten Emphysem zu finden ist. Die häufigste Ursache für Sauerstoffmangel ist aber, dass die Luft nicht ungehindert bis zu den Lungenbläschen vordringen kann, weil die Bronchien zu eng sind, wie wir es beim Asthma bronchiale beobachten können. Kommt zu dieser Verengung der Bronchien noch eine Überblähung der Lungenbläschen, wird der Sauerstoffmangel immer stärker. Diese Kombination an schädigenden Mechanismen bezeichnet man als chronisch obstruktive Lungenkrankheit oder kurz COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease).

In unseren Lungen geht der Sauerstoff durch Membranen in das arterielle Blut über. Transportiert wird er vom Hämoglobin, das Hauptbestandteil der roten Blutkörperchen ist. Für unseren Gesundheitszustand ist die Konzentration des Sauerstoffs im arteriellen Blut – man spricht auch vom Sauerstoffpartialdruck – von entscheidender Bedeutung. Man kann ihn perkutan und transkutan messen. Er eignet sich sehr gut als Gesundheitsparameter für die Diagnose. Mit zunehmendem Alter sinkt der Sauerstoffpartialdruck, zwischen dem 30-sten und 50-sten Lebensjahr sinkt der Sauerstoffanteil im Blut um ca. 30%. Ein Drittel weniger Sauerstoff im Blut wirkt sich auf die Vitalität aus. Viele Menschen leiden bereits heute an Sauerstoffmangel – meist ohne es zu wissen. Wird eine dauerhafte Sauerstoffunterversorgung nicht behoben, können mit der Zeit verschiedene Krankheiten die Folge sein, deren Anfänge kaum bemerkbar sind.

Da also unser Gesundheitszustand stark von der Sauerstoffversorgung abhängt, ist der Versuch naheliegend, dem Organismus zusätzlichen Sauerstoff zuzuführen. In den siebziger Jahren wurden die beschriebenen Zusammenhänge von Professor von Ardenne nachgewiesen. Er entwickelte das Konzept der so genannten Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie, welche als Grundlage jeglicher Behandlung mit Sauerstoff diente. 

Aber nicht nur die Konzentration des angebotenen Sauerstoffs spielt eine Rolle für die Höhe des Sauerstoffpartialdruckes. Wichtig ist auch der elektrische Zustand der Sauerstoffmoleküle (8). Nach L. Göring und H. Lamers können nur die elektrisch geladenen Sauerstoff Ionen durch die Membrane der roten Blutkörperchen transportiert werden (1). Der Sauerstoff ist demnach nur dann biologisch aktiv, wenn er ionisiert, d.h. elektrisch geladen ist. Das Sauerstoffmolekül kann in der Luft als positiv oder negativ geladenes Ion vorkommen.

Die bei der Ionisation entstandenen sehr beweglichen Primär Ionen haben die Tendenz sich zu Clustern zusammen zu schließen. Bei Clustern bis zu 10 Molekülen spricht man von Klein-Ionen. In einer gesunden Atmosphäre existieren bis zu 20 000 dieser Klein-Ionen pro cm3 Luft (natürliche Ionen-Konzentration). Das Verhältnis von positiven zu negativen Ionen ist im Idealfall ausgeglichen. Bei verschmutzter Luft verschiebt sich das Verhältnis in Richtung positiver Ionen.

Negativ geladene Sauerstoffionen besitzen eine keimtötende, heilende Wirkung. In der Natur bilden sich diese im Gewitter, durch UV-Strahlung oder durch die Meeresbrandung. Je intensiver die Luftverschmutzung ist, desto mehr Ionen lagern an die Aerosolteilchen an und ionisieren/entladen sie. In diesem Verbund, verlieren die Ionen ihre biologische Wirksamkeit.

Die negativen Ionen sind nicht nur lebensnotwendig, sondern üben eine belebende Wirkung auf alle Organismen aus, seien sie krank oder gesund. Sie verbessern das sedimentative Absetzen von Partikeln mit Mikroabmessungen in der Lunge. Über Rezeptoren – die in den Lungen vorhandenen sind – wirken negative Ionen auf das Zentralnervensystem ein und bewirken so ein Absinken der Serotonin-Konzentration im Blut, wodurch das Risiko psychonervöser Störungen vermindert wird. Im Austauschprozess O2 / CO2 beeinflussen sie osmotische Erscheinungen positiv. Ebenso erfolgt ein wesentlicher Einfluss auf den elektrischen Potentialsprung an den Wänden sowohl der Zellen als auch der Organellen, insbesondere der Mitochondrien, in denen Energieträger wie ATP (Adenosintriphosphat) hergestellt werden. Energie in Form von negativen Ionen kann durch die Zellen sofort verwertet werden und fördert so den Zellstoffwechsel (2,3). Erkrankungen der Verdauungsorgane, Diabetes mellitus und Übergewicht können gelindert werden. In osteuropäischen Staaten wird ionisierter Sauerstoff vielfach zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Sportlern eingesetzt.

Ionisierte Luft kann einen Anstieg des VO2max -Anteils im Blut von mehr als 10% bewirken. VO2max ist der Grenzwert der Sauerstoffaufnahme im Blut, welcher die Ausdauerleistung begrenzt. Der gesamte sauerstoffabhängige Stoffwechsel wird angeregt. Der Mensch fühlt sich allgemein besser und leistungsfähiger. In einer Versuchsreihe wurde nachgeprüft, wie sich der Einfluss von multimolekularen Ionen auf die so genannte einfache visuelle Reaktionszeit eines Menschen auswirkt. (11) Die Probanden wurden wechselnd in Räumen mit üblichen Ionenkonzentrationen (unbehandelte Raumluft) und auch in Räumen mit Ionenkonzentrationen ähnlich der Konzentration in der Natur, auf Ihr Reaktionsvermögen geprüft. Dabei wurde eine wesentliche Leistungssteigerung der Probanden unter Einfluss der Ionen festgestellt.

Da die negativen Ionen in naturnaher Konzentration auf einen ausgeglichenen Organismus, d.h. einen gesunden Organismus, ohne negative Wirkung bleiben, können sie auch keinen Nachteil verursachen. Der Regulierungseffekt der negativen Ionen findet statt, ohne dass der Betreffende es anfangs merkt. Erst wenn das Gleichgewicht dauerhaft gestört war, und es sich dann wieder einstellt, wird dies wahrgenommen.

Da die negativen Ionen in naturnaher Konzentration auf einen ausgeglichenen Organismus, d.h. einen gesunden Organismus, ohne negative Wirkung bleiben, können sie auch keinen Nachteil verursachen. Der Regulierungseffekt der negativen Ionen findet statt, ohne dass der Betreffende es anfangs merkt. Erst wenn das Gleichgewicht dauerhaft gestört war, und es sich dann wieder einstellt, wird dies wahrgenommen.

Ionisierte Luft bzw. ionisierter Sauerstoff hält außerdem den Teint der Haut jung und sauber. Die äußere Ionen-Anwendung fördert wesentlich die schnelle Regeneration der Haut. Zudem werden Viren und Bakterien, die sich auf und direkt unterhalb der ersten Hautschicht abgesetzt haben, signifikant reduziert oder eingedämmt. (7) Eine Garantie für ewige Jugend und Beschwerdefreiheit gibt es hierbei allerdings nicht.

Über raschere Wundheilung durch Ionen beim Tierversuch hatten schon verschiedene Forscher in den vierziger Jahren berichtet. Gute Erfolge ergaben sich beim Menschen insbesondere bei Brandwunden. Auch bei Operations- und Schnittwunden wird bei einem Großteil der Patienten eine raschere Heilung festgestellt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ionen auf die Wunde appliziert oder eingeatmet werden.

Der Luftionisation wird häufig erwünschte und unerwünschte Wirkungen auf den Atmungstrakt des Menschen zugeschrieben. 1959 wurde durch die Forscher A.P. Krüger, R.F. Smith und J.W. Millar der Einfluss von Ionen auf die Ziliarfrequenz der Trachea des Menschen untersucht (10).
Der gefundene Effekt war eine eindeutige, 20%ige Zunahme bei negativen und eine 30%ige Abnahme bei positiven Luftionen. Tierversuche ergaben ähnliche Werte sowie eine 70%ige Erhöhung der Schleimabsonderung bei negativen und eine fast völlige Unterdrückung bei positiven Luftionen. Interessant ist auch die Feststellung, dass die gefundenen Effekte nicht auftreten, wenn bei negativen Luftionen der Sauerstoffgehalt und bei positiven Ionen der CO2-Gehalt der Luft unter ein bestimmtes Maß sinkt.

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