Man könnte meinen, dass die Feinstäube durch kräftiges Querlüften ins Freie transportiert werden, doch dem ist nicht so: die Feinstaubpartikel tragen positive oder negative Ladungen, wodurch sie auf Flächen mit entgegengesetzter Ladung so fest anhaften, dass sie durch Luftzug nicht gelöst werden.
Doch damit sind die gesamten durch Feinstaubbelastung möglichen Risiken noch nicht beschrieben; bei einem Umbau eines ehemaligen Sanitätsgebäudes zu einem Wohngebäude zeigte sich im gesamten Gebäude eine nicht unerhebliche Belastung der Wände, Böden und Decken mit Quecksilber. Bei dieser Sanierung wurde das Augenmerk auf Quecksilber gelegt. Doch es ist davon auszugehen, dass auch alle anderen in der Praxis vorkommenden Feinstäube eine hohe Kontamination aller Raumoberflächen bewirken. Das kann bei einer Nutzungsänderung für den Praxisinhaber ein „teures Vergnügen“ werden.